Bio Rotkorn-Urdinkel

Bei dieser extrem langhalmigen, apart rötlich gefärbten Getreidesorte kann man getrost von einem Glücksfall sprechen: In der konventionellen Landwirtschaft seit Jahrzehnten kaum mehr angebaut und deshalb fast von der Bildfläche verschwunden, erfreut sich der Oberkulmer Rotkorn Urdinkel heute einer beständig wachsenden Beliebtheit.

Die ältesten Dinkelfunde stammen aus Westarmenien und datieren in das 6. Jahrtausend vor Christus. Der Anbau selbst geht jedoch noch wesentlich weiter zurück: Es ist erwiesen, dass Dinkel, eine botanische Kreuzung aus den beiden Urgetreideformen Emmer und Zwergweizen, bereits seit der Jungsteinzeit in Mittel- und Nordeuropa kultiviert wird. Während Dinkel seit dem 18. Jahrhundert eine wichtige Ernährungsgrundlage und Handelsware darstellte, verringerte sich der Anbau im 20. Jahrhundert dramatisch, da die Ernteerträge vergleichsweise gering ausfielen und die Verarbeitung des Spelzgetreides recht mühselig war. Erst in jüngster Zeit erlebt das gesunde Getreide eine Renaissance und dies vorwiegend in der ökologischen Landwirtschaft.

Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Alternativen zu den konventionellen Getreidesorten, insbesondere, wenn man selbst oder ein Familienmitglied von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Neurodermitis geplagt ist. Schon länger gehegte Vermutungen, dass ein Großteil der Getreide-Allergiker problemlos Dinkelprodukte konsumieren kann, scheinen sich während der letzten Jahre mehr und mehr wissenschaftlich zu bestätigen. Das Gleiche gilt wohl für Auto-Immunerkrankungen wie Neurodermitis. Hierzu würden wir uns sehr über Ihre persönlichen Erfahrungen nach regelmäßigem Verzehr von Erzeugnissen aus unserem Rotkorn-Urdinkelmehl (anstelle von Produkten aus der konventionellen Landwirtschaft) in Form einer kurzen Nachricht oder eines Anrufs freuen.

Die Bezeichnung Urdinkel, dies sei ergänzend hinzugefügt, ist ausschließlich Dinkelsorten aus der Schweiz vorbehalten, in die kein Weizen eingekreuzt wurde. Urdinkel-Produkte gelten als sortenrein, wenn sie einen Fremdgetreideanteil von weniger als 0,9% aufweisen. Wir garantieren Ihnen hiermit, dass unser Rotkorn-Urdinkelmehl diese beiden Voraussetzungen erfüllt.

Dinkel hat unter den heimischen Getreidearten den höchsten Gehalt an Klebereiweiß und ist deshalb ideal für die Produktion von Teigwaren. Das wohlschmeckende und bekömmliche Getreide enthält viele wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Phosphor.
Wir wünschen Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, eine Menge Spaß, Erfolg und einen gesegneten Appetit für Ihre Pasta-Herstellung aus WEIBLER Urdinkel-Vollkornmehl.
Ihre Familie Weibler